1944 entstand der Waldfriedhof in Kloster Oesede. Er ist einer der drei städtischen Friedhöfe der Stadt Georgsmarienhütte. Auffällig ist der schöne Baumbestand, der seinerzeit auf einer Eichenschonung aufbaute, die an dem Hang zur Düte hin angelegt war.
Allein der “Kosename” macht schon deutlich, dass es sich nicht um irgendeine beliebige Eisenbahn handelt. Während der 2. Hälfte des 19. Jhds. war das Eisenbahnnetz in Deutschland im Entstehen begriffen. Landgemeinden lagen aber in aller Regel abseits der...
Die Ölmühle an diesem Standort gehörte zum Besitzstand des in Sichtweite liegenden Klosters Oesede. Entlang des Schlochterbaches und der Düte war seit dem Mittelalter eine ganze „Mühlenlandschaft“ in Diensten des Klosters entstanden.
Das Kloster Oesede verfügte zeitweise über die stolze Anzahl von 13 Teichen. Einige von Ihnen waren für die Versorgung des Klosters mit Fisch gedacht, zumal während der Fastenzeit, in der die Nonnen kein Fleisch essen durften.
Das Kloster Oesede verfügte in seinem direkten Umland über weiträumigen Grundbesitz. Auch besaß es hier umfassende Rechte an den fließenden wie stehenden Gewässern. Dazu gehörte die besonders wichtige Berechtigung, Mühlen zu betreiben.
Das Eisenbahnnetz rund um Georgsmarienhütte hat seinen Ursprung in der Stahlhütte. Die Zutaten der Schwerindustrie sind Kohle und Eisen, und beides ist nur schwer zu transportieren, zumal wenn große Mengen benötigt werden.
Die bäuerliche Siedlung, die rund um das Kloster Oesede entstand, hatte mehrere Wurzeln. Wohl schon zu sächsischer Zeit existieren entlang der Düte einige Bauerschaften, deren Struktur sich wandelte, sobald die Franken das Gebiet um 800 n. Chr. erobert...
Die Arbeiten an den Tiefbauanlagen Georgschacht, Oeseder Tiefbau und Ottoschacht begannen 1858. Im Jahre 1866 wurden die Anlagen vom Preußischen Staat übernommen. Der Tiefbauschachtes Oesede hatte Kloster Oesede erreicht. Dort wurde ein Schacht notwendig.
1951 entstand die Waldbühne Kloster Oesede in einer natürlichen Senke – “Im tiefen Siek” – auf Initiative des damaligen Gemeindedirektors Alfred Maleika mit Unterstützung von katholischen Verbänden und Teilnehmern internationaler...
Kloster Oesede ist traditionell tief katholisch gewesen, was sich nicht einmal durch die Industrialisierung in der Nachbargemeinde Georgsmarienhütte großartig verändert hatte.
Der Steinigerturm ist in mehrfacher Hinsicht geschichtsträchtig. Der Turm, der 2015/16 vom Heimatverein Kloster Oesede hier in der Mitte des Kreisels errichtet wurde, verweist auf diese lange Geschichte.
Die Klause an der Glückaufstraße steht an einer prominenten Stelle, die schon früher häufig frequentiert wurde. Nicht umsonst hieß die große Straße, die hier vorbeiführt, bis 1970 „Hauptstraße“, bis die Stadt Georgsmarienhütte aus fünf Gemeinden vereinigt wurde und...
Für das alte Benediktinerinnenkloster Oesede war die Klosterpforte die einzige Zuwegung. Der jetzige Bau stammt aus dem Jahr 1704. Es ist nichts bekannt, wie der Zugang zum Kloster vor dieser zeit gestaltet war.
Kloster Oesede ist, wie der Name schon sagt, ein “Klosterdorf” gewesen, das heißt, es gruppierte sich um das Benediktinerinnenkloster, das die Grundherrschaft über Dorf und Umland ausübte und deshalb das unbestrittene Zentrum der Ortschaft...